die diagnose

war niederschmetternd: der motor ist kaputt. angebot der werkstatt: ausbauen und zur reparatur an eine darauf spezialisierte firma schicken – lieferzeit: 6 bis 8 wochen …

… da kam ich echt ins taumeln und in meinem kopf redeten alle durcheinander. ich will beim omnibus bleiben – in guten & in schlechten zeiten – und diese krise mitempfinden – ich würde mich mehr zuhause fühlen als in meiner wohnung und näher dran am alltag, der mein eigentliches zuhause ist.

acht arbeitslose wochen konnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, nachdem mein einstieg so wunderbar gelungen war. also hab ich dirk poguntke angerufen und einen motor aufgetrieben, den ich am freitag ab 14:00 uhr in berlin abholen kann. das war ein salto vorwärts – mir wurde ganz schwindlig und ich fühlte mich mit den administrativen notwendigkeiten überfordert.

und wieder mal hat michael routiniert die regie übernommen und digital alles vorbereitet. was mich ängstigt & nervös macht, erledigt er mit links. ich fühle mich dann immer gut behütet und höre auf, zu zittern.

kurzentschlossen werde ich die nacht von donnerstag auf freitag bei meinen freunden in alt kladow verbringen und kann sogar noch jan tietz persönlich zum geburtstag gratulieren.

ich freue mich jetzt schon auf dieses unverhoffte abenteuer, mit dem ich die arbeitslose zeit dramatisch zu reduzieren hoffe …