das wochenende verbringen wir in einer meiner lieblingskarawansereien, wo uns immer umständlich ein platz an der viel befahrenen & beparkten bachgasse freigehalten werden muß – wir stehen direkt an der mauer neben der alten dorfmühle, wo astrid & toni como wohnen. die dorfmühle wird jetzt von der nächsten generation erfolgreich weiter geführt.
hier werden wir immer schlaraffenmäßig mit allem versorgt. heute hat toni meisterlich für uns gekocht – er weiß genau, woher seine lebensmittel stammen und ist ein analoger alleskönner, dessen zupackende vielseitigkeit ich wunderfitzig studiere. ich mußte laut lachen, als ich erfahren habe, daß er am ersten mai geburtstag hat.
wie beim letzten mal vor zwei jahren habe ich heute schnell & konzentriert meinen steuerkram für das zweite quartal erledigt, obwohl ich in eine romantrilogie von octavia butler vertieft bin – eine schwarze science fiction autorin, auf die ich durch donna haraway aufmerksam geworden bin. wie bei ursula le guin wundere ich mich, wieso ich erst jetzt von ihr erfahren habe, denn ich war gleich begeistert.