winziger denn je

stehen wir fröstelnd & verloren auf dem augustusplatz in leipzig, umgeben von protzigen tempeln der hochkultur, die jetzt nur noch den razis zugänglich sein werden. die selbstverstümmelung ist schleichend zur norm geworden.

(was wohl otl aicher oder joseph beuys zu dieser massenpsychose sagen würden?)

dabei ist mir leipzig immer sympathischer geworden – das düsseldorf des ostens – sage ich als rheinländer und bin ganz neugierig auf die stadtviertel, in denen das leben pulsiert. und auf die wasserwege & parkanlagen …

die zweitälteste universität deutschlands ist ganz westlich übertüncht – da wirken die bausünden der ddr richtig harmlos dagegen.

jedenfalls ist das der schlechtest mögliche platz für den omnibus – hektischer verkehr rauscht vorüber und unser ergebnis ist schlechter als auf dem dorf. und es regnet viel. echt zum abgewöhnen … also: nie wieder !!!