haben wir ein skurriles wochenende verbracht – bis samstag fünfzehn uhr hat uns niemand begrüßt oder instruiert. nachts vibrierte der omnibus mit dem rattern endloser güterzüge – ich mag das.
eine anarchistische oase im irrsinnig teuren münchen – ganz in meinem sinne.
regine hat die freie zeit genutzt, den omnibus blitzsauber zu machen – die scheiben waren unsichtbar und unsere diva strahlt von innen & außen.
das „frühlingsfest“ war dann schön lebendig und ein leuchtendes beispiel für wiederbelebte nachbarschaftliche beziehungen – sehr sympathisch.
das ist der omnibus mit der beuys-esche – eine „persönliche postkarte“. und der baum sieht sorgfältig gehegt & gepflegt aus:
die krönung unseres aufenthalts war dann eine einladung von yutta & gerd, die gleich um die ecke wohnen und mit denen ich immer gleich auf einer schönen wellenlänge bin – ich fühle mich verstanden. es gab lekker zubereiteten spargel – in einem türmchen im sexten stockwerk auf der stadt schwimmend – traumhaft – am ende habe ich noch den letzten teil des endspiels liverpool gegen real madrid mit den beiden angeschaut.
sonntag mittag sind wir durch regenwetter nach marktoberdorf gefahren. seit pullach ist es immer kälten geworden – und jetzt ist es wirklich scheißkalt – und meine füße freuen sich.