der freitag machte seinem namen alle ehre: wir sind nämlich genüßlich durch das weltkulturerbe mittelrhein gegondelt – bis koblenz rechts- und ab da über die b9 linksrheinisch weiter. in diese richtung war ich noch nie über die b9 gefahren – also gab es auch für mich lauter neue perspektiven und eine wundervolle überraschung: vom anderen ufer konnte ich endlich mal den loreleyfelsen in seiner eindrucksvollen gesamtgestalt wahrnehmen.
leider schaffe ich es noch nicht, durch augenzwinkern bilder abzuspeichern.
zum ausgleich habe ich im schloß freudenberg, wo wir die nacht zum samstag verbracht haben, diese beiden „postkarten“ aufgenommen. das trio ist ein herz & eine seele und alles läuft wie von selbst – ich kann langsam lokker lassen. technische macken werde ich versuchen, durch zauberei zu heilen.
heute ging es dreihundert kilometer weiter nach freiburg. unterwegs haben wir einen wandergesellen aufgegabelt und vorwitzig ausgefragt. es war ziemlich ungewiß, ob wir vor oder in der nähe der lokhalle einen platz finden würden, aber mein alter freund jonathan, der die lokhalle als mitunternehmen verwaltet und selbst im schwarzwald war, hatte in anatalem austausch mit mir alles, was er konnte, perfekt organisiert und wir haben uns in unschuldigem vertrauen diesen abgesperrten platz erschlichen. auf die vielen menschen, die hin & her wexeln, wirkt unser ensemble ganz selbstverständlich.
das schönste ist: wir haben einen schlüssel zu dieser architektonischen perle, in die ich mich vor jahren auf den ersten blick verliebt habe – ich hab mich sooo darauf gefreut …