… ging die tagung in achberg mit einer rituellen baumpflanzung zu ende, die der gemeinderat einstimmig beschlossen hatte. ein sympathischer bürgermeister hat nach einer freundlichen ansprache tatkräftig mitgeholfen und zwei gemeinderätinnen waren dabei. wir haben den aufenthalt in achberg genossen. eine echte luxuskarawanserei. swimming pool mit alpenblick.
auf unserer ersten etappe gen norden hat sich bei voller fahrt eines der neuen solarpaneele gelöst und wie wild auf das dach eingeschlagen. wir sind bei der näxten gelegenheit abgefahren und auf einem riesigen verwaisten parkplatz der firma liebherr gelandet – der pförtner kam ganz aufgeregt herbeigeeilt und sagte, wir dürften auf keinen fall da bleiben. wir haben ihm die situation erklärt und gefragt, ob er nicht vielleicht eine größere leiter hat. hatte er nicht. carl ist mit unserer leiter abenteuerlich aufs dach geklettert und hat sich die bescherung angeschaut: das teil hing nur noch an seiner verkabelung und die klebefläche war ziemlich verdreckt. er hat das teil mit gaffa tape wieder angeklebt und wir haben beschlossen, daß er am ziel kontrollieren würde, ob es gehalten hat …
unser ziel war eine raststätte auf halber strecke richtung weimar, wohin wir standesgemäß unsere liebe regine nach hause kutschieren wollten.
die nacht war schwül und der morgen unerwartet kühl – die verklebung hatte gehalten, aber es war klar, daß wir in näxter zeit eine nachhaltige lösung für dieses problem finden müssen. auf der weiterfahrt erlebten wir einen wettersturz um 20 grad – und hoch oben in thüringer wald inmitten von regenwolken klapperte es wieder auf dem dach und ein stück eines anderen paneels hatte sich gelöst. auf einem parkplatz, auf dem wir uns erst mal umgezogen haben, ist carl wieder mit klebeband aufs dach geklettert.
ziemlich planmäßig sind wir gegen vier uhr nachmittags auf einem wohnmobilplatz in weimar eingelaufen, wo uns joshua samt regine’s umfangreichem gepäck abgeholt hat, das wir in ihre wohnung verfrachtet haben, um dann zusammen gleich um die ecke in die interessante wohnung von emil & clara & joshua einzukehren und ein paar anregende stunden mit ihnen zu verbringen – die drei zählen zu meiner ausufernden verwandtschaft und ich konnte eine neue verbindung spinnen zu regine, die sie noch nicht kannte.
dankbar widme ich ihnen diese persönliche postkarte, die ich „tausend pfötchen“ nenne.
abends hat regine carl & mich zur feier des abschieds zum essen ausgeführt …