da bin ich wieder

… und erleichtert, wieder in meinem vertrauten umfeld zu sein, wo die digitalen geräte funktionieren und ich voll assimiliert bin, ob ich will oder nicht: das ist inzwischen ganz deutschland. von mir aus könnten alle grenzen sich in durchlässige membranen verwandeln, die sich dynamisch um die ereignisse ranken.

jetzt weiß ich nicht, wo ich anfangen soll, denn es liegen überaus ereignisreiche tage in der schweiz hinter mir – wo ich in den gesichtern der menschen die wirkungen von direkter demokratie lesen kann. wenn ich nichts wichtigeres zu tun hätte, könnte ich da jahrelang herumstreifen. dieses mal hab ich leibhaftig die volle bandbreite erleben können.

ich fühle mich angereichert mit unvergeßlichen begegnungen & erlebnissen, die ich nicht in vertrauter weise verdauen konnte, weil alles so dicht aufeinander folgte …

jetzt sind wir wieder zu unserem ausgangspunkt in deutschland zurückgekehrt: die raststätte im hegau, die letzte oder erste auf deutscher seite. da gibt es diese kapelle, deren architekt sich sehr an tadao ando angelehnt hat, dessen „lichtkreuz“ allerdings ein wahrhaft erleuchtetes original ist.

dessen ungeachtet ist es hier gelungen, neben der rauschenden autobahn einen stillen & heiligen raum zu schaffen. da war ich mit meinen „engeln“ einer meinung.

und ich bin erleichtert, daß ich hier meinen gedanken wieder freien lauf lassen kann.