nachdem ich zwei tage allein auf dem stummplatz in neunkirchen gearbeitet und das wochenende auf einem parkplatz verbracht habe, bin ich sonntags allein nach merzig gefahren …
dort hat mich heinrich aus saxen erlöst, der vor drei jahren als 16-jähriger schon mal mitgefahren und umstandslos in die arbeit eingestiegen ist. wir hatten uns viel zu erzählen.
am dienstag ist valentin aus thüringen zu uns gestoßen, der den omnibus in eisenach getroffen und auf unseren hilferuf reagiert hat. mit diesen beiden jungs aus dem osten hat sich die band endlich mal wieder in einen lässigen groove eingeschwungen.
weil es abends so früh dunkel wird, hat es sich eingebürgert, daß wir nach der arbeit so lange fahren, bis es dunkel wird und die nacht auf einer raststelle verbringen, um am nächsten tag im hellen die landschaft genießen zu können. wir waren zusammen bei unserem mitarbeitertreffen in schloß freudenberg und sind sonntags nach bad kreuznach gefahren – da ist das märchen-bild entstanden, denn wir konnten die letzten beiden tage auf der berühmten brücke stehen.
gleich um die ecke vom kornmarkt, wo wir am ersten tag standen
dort hat uns heinrich schon wieder verlassen und ich war mit valentin allein. anschließend waren wir für zwei tage in ludwigshafen, von dem die einheimischen sagen, es sei die häßlichste stadt deutschlands – gleich gegenüber auf der anderen rheinseite hat mannheim viel mehr urbane lebendigkeit zu bieten.
freitag abends ging es wieder so weit, wie es hell war: bis zur raststelle spessart und samstags zu dem parkplatz in würzburg, von dem ich schon berichtet habe. valentin blieb bis dienstag vormittags, nachdem sonntag abends wilma zu meiner rettung kam und sichergestellt war, daß ich nicht alleine unterwegs sein mußte.
ich will mich hier ganz ausdrücklich bei den beiden jungs aus dem osten bedanken für das einmütige zusammenspiel – sie sind immer am omnibus willkommen.