immer häufiger ist der OMNIBUS der einzige symbiont, mit dem ich mich verflechten kann – er ist mir bühne & reittier & gehäuse, aber eher passiv, was den alltagsgroove angeht. wir haben keine zeit für streicheleinheiten, denn ich fühle mich erst mal dem oft spärlichen publikum verpflichtet und kann mich kaum losreißen, um aufs klo zu gehen.
andererseits kann ich mir die restliche zeit nach gutdünken einteilen – zum beispiel habe ich den „schulze-delitzsch“ zuende gelesen und viele bilder gemacht, die ich abends nach meinen spaziergängen bearbeite.
um lokker zu bleiben, muß ich hier lükken lassen, die mir hoffentlich in der erinnerung nicht verloren gehen, denn seit meinem letzten beitrag sind die ereignisse wild durcheinander gepurzelt. ich lerne, mir keine sorgen zu machen und meinem zusammenspiel mit dem OMNIBUS und allen menschen zu vertrauen. das entspricht dann musikalisch eher einem symphonieorchester … mit allen höhen & tiefen.
jetzt ist es halb zwei und ich muß ins bett – morgen weckt mich keiner.