staatsgewalt

nach einem sehr erfüllten tag unter heißer sonne, der bis in die nacht hinein ausfranste – hatten wir gerade mit der gemeinsamen entspannung begonnen – und danilo machte mir einen tee, damit ich hinten im OMNIBUS mit dem schreiben beginnen konnte, tauchten völlig unerwartet zwei polizisten auf – an diesem märchenhaften platz, an dem wir auch schon die letzte nacht verbracht hatten und morgen mit andreas verabredet waren. sie verlangten (besonders einer von beiden) unerbittlich, daß wir von dort wegfahren sollten. sowas passiert alle zwei jahre mal.

nachdem ich zu erkennen gegeben habe, daß ich dem befehl gehorchen würde und ihm die konsequenzen vor augen geführt habe, die das für uns haben würde, hat es ihm irgendwie leid getan – und er hat nicht abgewartet, bis wir losgefahren sind – wenigstens das!

durch verschlungene & verbotene wege sind wir zu einem busparkplatz gefahren und ich bin nur noch fähig, dieses bißchen zu schreiben. es ist halb zwei und ich schaue ungefähr so aus der wäsche: