andernach ist ein städtchen nach meinem geschmack: am geliebten rhein gelegen, etwa 30.000 einwohnerinnen, zählt zu den ältesten städten deutschlands (1988 haben sie ihr 2.000-jähriges jubiläum gefeiert – und vorher waren schon die kelten da). es gibt spektakuläre sehenswürdigkeiten wie den mit 60 metern höchsten kaltwassergeysir der welt und den „alten krahnen“, der noch bis 1919 von „knechten“ betrieben wurde. es gibt den höchsten wehrturm nördlich der alpen mit bis zu 5 meter dicken mauern usw. … es lohnt sich, mal die wikipediaseite der stadt aufzurufen (ich bin wahrscheinlich zu digiotisch, um den link hier reinzusetzen).
gleichzeitig gibt es ganz moderne sachen wie einen permakultur-laden und eine „eßbare stadt“ im weichbild der uralten stadtbefestigungsanlagen, wo jeder kräuter & gemüse ernten kann.
gleich am vormittag hat uns dann der parteilose bürgermeister begrüßt und sich neugierig nach unserer arbeit erkundigt. engagierte bürgermeister sind meine politischen helden – wenn es sowas gibt – und ich liebe es, mich mit ihnen auszutauschen.
wir stehen an der kopfseite eines historischen marktplatzes mit vielen bäumen, in den sich sogar ein neubau harmonisch einfügt.
was besseres hätte ich mir als „einstieg“ nicht wünschen können !