ist lateinisch und bedeutet „nährende mutter“. die uni erfurt – immerhin eine der ältesten deutschlands – empfand ich als gruselige mutter mit zuviel plastischer chirugie & glucksenden sternchen in ihrer rede. hinter gittern.
in diesen tempeln der „kulturwissenschaften“ sind die studentinnen in der überzahl – vier zu eins! so viele enkelinnen strömten am OMNIBUS vorbei und gönnten ihm nicht mal einen blick – sie konnten unsere signale nicht empfangen. die meisten waren studentinnen der erziehungswissenschaften. sowas hab ich noch nie erlebt.
zwei männliche afghanische studenten haben sich enthusiastisch für unsere arbeit interessiert und sage & schreibe drei jungs haben mich zögernd angesprochen – mit sowas wie „plebiszitäre elemente“ im sinn. am ende haben sich alle für das gespräch bedankt und mir ihre telefonnummer gegeben. spät am abend hat enoch vor dem OMNIBUS mit ein paar jungs gesprochen, die immerhin so mutig waren, ans fenster zu klopfen, und hat auch noch eine unterschrift & eine telefonnummer reingeholt – vier unterschriften & vier telefonnummern = erfolgskwote hundert prozent männlich.
wohlgemerkt: wir standen wie auf einem präsentierteller und so viele junge menschen wie sonst nie strömten völlig ungerührt um uns herum.
bei diesem namen für eine bestenfalls altväterliche institution dreht sich mir der magen um und ich fahre weitaus lieber über die dörfer.
damit genug für heute …