in der „republik freies wendland“, mit der ich mich vielfältig verbunden fühle: ich bin ehrenbürger mit reisepaß & führerschein.
wir standen zwei tage auf dem marktplatz in dannenberg unter brüllender sonne, die wir bis zum frühen nachmittag im rükken hatten. träger betrieb. dabei hab ich zum ersten mal das amtliche kennzeichen DAN-CE entdeckt!
als ich mal weg war, kam ein mann zu elias und fragte ihn, ob es auch eine „soziale plastik“ sei, wenn er jeden monat geld an hans-jürgen hartmann verschenkt, damit der würdig seine alten tage verbringen kann. elias kannte keinen hans-jürgen hartmann. ihn – hans-jürgen – hat das schicksal von hamburg in ein kleines nest am nördlichen rand des wendlands verschlagen. er ist ein weithin bekanntes original & ein treuer freund, der mich schon öfter mit seinem hund am OMNIBUS besucht hat. die malerei ist sein heilmittel: regelmäßig schikkt er mir seine bilder „anatal“ & „unverkennbar“ – manchmal mehrere aus einer nacht -, in denen er mit berserkerhafter intensität das zeitgeschehen kommentiert. ich fühle mich energetisch mit ihm verschwistert.
ich mußte laut lachen vor freude über das bild, das mir die ursprüngliche frage ins bewußtsein spülte und rief begeistert: „SOZIALE PRAXIS!“ – mit lieben grüßen an brigitte.
später kam der gleiche mann zu mir – und wir waren sofort in voller bandbreite analog verbunden – ich habe ihn beglückwünscht zu seinem handeln und ihm erzählt, warum für mich „soziale plastik“ & „soziale praxis“ ineinander aufgehen wie yin & yang.
dann habe ich ihm meine wunde gezeigt und ihm die daraus resultierende frage gestellt:
„hasse mal nen hunni?“
da hat er gelacht und gesagt: „na klar hab ich nen hunni – ich muß nur eben in die bank“
und der flamingo ist restlos begeistert über diesen TAN-Z.