wie versprochen …

ein ausgiebiges telefongespräch mit pia hat mich ermutigt, endlich zu versuchen, den OMNIBUS song hier zu verlinken. lena & pia haben mich damit sehr glükklich gemacht …

fire & ice

es ist scheißkalt in der nacht – morgens sind unten alle scheiben beschlagen und das kondenswasser tropft von der dekke …

… und der OMNIBUS song von lena & pia wärmt mich von innen.

michael hat meinen hilferuf erhört und mich beruhigt – ich würde einen link bekommen. es hat mich sehr gefreut, daß ihm der song auch gefiel – er sah die mädels schon im studio.

dabei hatten wir uns kurz vorher über die unmöglichkeit eines guten demokratie songs unterhalten. der OMNIBUS hat ein eigenleben, von dem man jederzeit ein lied singen kann – als feier der sozialen praxis. vielleicht wird das ja ein „work in progress“ …

ich kann das video jetzt jederzeit auf allen meinen digitalen geräten sehen und habe eine art trailer gebastelt, damit alle auf den geschmakk kommen und mir auf die sprünge helfen.

fünf schichten kleider – und mein riesenkaschmirschal ist rund um die uhr im einsatz. ich lasse kerzen brennen und mach mir warme gedanken.

wenn tagsüber die sonne scheint, ist die obere etage eine andere klimazone – da ließe sichs aushalten – aber was soll ich da machen?

telepathie

gestern habe ich zu meiner speziellen aufheiterung die bilder geladen, die pia von uns gemacht hat & heute finde ich eine mail von ihr – sie erkundigt sich nach meinem befinden und bedankt sich für die gemeinsamen erfahrungen mit einem song, den sie mit pia auf der langen rükkfahrt in den westen geschrieben hat – als videoclip – als eingefleischter digiot hatte ich meine liebe mühe, den überhaupt anschauen zu können. ich will mir möglichst wenig digitales angewöhnen.

volltreffer – der song hat mein herz gewärmt und ich bin so begeistert, daß ich ihn am liebsten in aller welt verbreiten würde – wenigstens hier und auf unserer internetseite. mit meinem hilflosen gefuchtel komme ich da nicht weiter und rufe laut AIUTO !!!

hier sind wir noch mal selbdritt im kwadrat zu sehen.

salto rükkwärtz

tief in den osten – das glorreiche finale der serbski sejm tour sitzt mir noch kwer. durch das malheur mit dem auspuff haben wir unseren aufenthalt in cottbus noch um zwei nächte verlängert. die drei tage dort waren die produktivsten der ganzen tour, mit einer traumhaften band. da rede ich gerade mit dem oberbürgermeister, der unbedingt eine führung durch den OMNIBUS wollte. ich habe ihm „kommunale intelligenz“ von gerald hüther geschenkt.

cottbus:

am morgen des vierten tages sind wir dann in die werkstatt gefahren, wo der OMNIBUS weiter verarztet wurde

und haben einen tag in nabelschütz dazu gewonnen und zum beispiel die gelegenheit genutzt, in dem gut sortierten regionalen bioladen üppig einzukaufen und sympathische menschen kennenzulernen

da hat mir pia diese bilder geschenkt, die ich jetzt als stimmungsaufheller mit in die nacht nehme:

stimmung

erst beim aufwachen habe ich realisiert, daß heute der verlogenste feiertag des jahres war. es war totenstill. naßkaltes wetter – mir wird nie wohlig warm – ganz schön anstrengend, da bei laune zu bleiben – in diesem ambiente.

herzerfrischend

unser tag an der anne frank gesamtschule in dortmund war prall gefüllt mit wunderfitzigen schülerinnen & schülern, die den OMNIBUS bestürmt haben mit tausend neugierigen fragen – besser gehts nicht! ich fühlte mich gleich näher dran am leben. bunt schillernde identitäten auf einer viel saftigeren wellenlänge – es war mir eine helle freude,

der auch das scheißwetter nichts anhaben konnte.

nachts

auf dem schulhof – jetzt unverhofft schon zum dritten mal – die essener schule war bisher deutlich die beste und hat mir freude gemacht.

nachmittags ist fenja gekommen und hat mich in dortmund durch ein wirrwarr von straßen gelotst. jannik & elias sind dann einzeln mit der bahn zu uns gekommen.

elias hat auf meinen wunsch sein letztes risotto gezaubert. und er hat mir erzählt, daß er ernsthaft erwägt, den führerschein für den OMNIBUS zu machen. das wünsche ich mir ja schon immer: daß mal jemand existenziell bei mir einsteigt. diese hoffnung hatte ich allerdings längst begraben und hatte mich wehmütig an das wellenförmige kommen & gehen spektakulärer aspirantinnen & aspiranten gewöhnt und das vertrauen auf die näxte welle dazu gewonnen. damit habe ich mich erst mal zufrieden gegeben …

wenn ich mir allerdings elias vorstelle, schlägt meine fantasie gleich purzelbäume – er könnte sich hier voll ausleben …

alle jahre wieder

kommt mich johannes aus seiner komplementären welt für eine woche auf meinem schiff besuchen & fügt sich nahtlos ein. wir bilden eine wundersame insel im alltag und genießen den praktischen aufenthalt. er ist der doktor für meine digiotischen ängste. wir haben mein eifohn entrümpelt & einen neuen akku besorgt. er hat mich digital wieder auf die beine gebracht. sachlich & besänftigend.

nain illewwen ist sein geburtstag – und nach einem geistesblitz habe ich vergnügt ein geschenk für ihn besorgt, das ich ihm unbedingt höxtpersönlich überreichen wollte – voll analog.

er hat mir nämlich letztes jahr drei exemplare von „demophobie“ geschenkt, dem buch, das ich wie geschnitten brot in der welt verteile. da wollte ich unbedingt wissen, ob ich mit meinem geschenk ein tor geschossen habe …

als er mich um eine widmung gebeten hat, habe ich geschrieben: „wenn antagonisten sich kurzschließen, wäxt die gegenwart über sich hinaus“

sein schönstes geschenk war dieses mal, daß er mir eine audiovisuelle montage vorgeführt & kommentiert hat, die er seiner mutter zum 60. geburtstag geschenkt hatte. so habe ich etwa vier generationen seiner rußlanddeutschen familie kennengelernt und ihn ohne bart gesehen. er hat drei ältere schwestern und lauter neffen & nichten. von sowas konnte ich nur antipodisch träumen.

kaum zu glauben: ich habe für ihn gekocht – meine variante von szegediner gulasch.

und wir haben viel über bücher geredet – er ist ja eins meiner kindlekinder. trotzdem brauchte er bei der abreise eine extra tasche für bücher.

diese woche in voller analoger bandbreite zählt zu den höhepunkten des jahres. zwischendurch kommen immer wieder akribisch beschriftete postkarten von ihm bei mir an, die ich als kostbarkeiten horte. oder daten, die ich anatal bearbeiten darf.

im kwadrat:

einträchtige antagonisten – besser gehts nicht !

(da hat übrigens michael auf den auslöser gedrükkt)