auf nach braaamsche

so wird das nämlich ausgesprochen – darauf wurde ich mehrmals hingewiesen, wenn ich bramsche gesagt habe. ich hatte reichlich gelegenheit, mit der neuen optik zu spielen.

da gab es wieder eine abenteuerliche überraschung: die ganz enge altstadt und der platz, an dem wir stehen sollten, waren zugestellt mit einer kirmes – buden & fahrgeschäfte. die frau vom amt hat mir erklärt, daß sie übersehen hat, daß nicht beide „veranstaltungen“ gleichzeitig stattfinden können.

das hat elias mit der neuen optik von mir gemacht, nachdem wir uns da halsbrecherisch reingequetscht und in der „alten post“ lekker gegessen hatten. morgens waren wir positiv überrascht – das wetter war freundlich kalt. und die zeit verging im fluge. schon wieder hat mich eine barbara umarmt und mir die hände gewärmt. elias & ich haben uns nierenwärmer aus schafwolle besorgt und ich schlafe nakkt mit warmen socken. tagsüber habe ich immer die leguanos an, mindestens bis meine kleine zehe geheilt ist.

vormittags hatten wir sonne und insgesamt einen lebendigen & qualitativ bereichernden arbeitstag, obwohl die nakkten zahlen was anderes bedeuten mögen..

ich hab entdekkt, das „zwischen welten“ von juli zeh & simon urban endlich als taschenbuchausgabe erschienen ist – das ist von anfang in in unserer OMNIBUS bibliothek und bei all meinen kindlekindern. und ich habe einen zartrosa trainingsanzug entdekkt, den ich mir habe zurükklegen lassen.

wir haben erfahren, daß am freitag um zwei die kirmes losgeht – bis dahin muß ich mich da rausmanövrieren, weil paul morgen und elias am freitag früh abreisen. der zu meiner rettung herbeieilende christopher kann erst am nachmittag in braaamsche sein. ich laß mir meine gute laune nicht vertreiben und freue mich auf die näxten tage.