erlösung

zu guter letzt sind wir im siebten bäuerinnenhimmel gelandet und ganz warm & lebendig in einem bolo-artigen hoforganismus aufgenommen worden, in dem wir uns umstandslos willkommen fühlten und ausgiebig bewundern konnten – die aggressiven bauern der letzten wochen konnten wir erleichtert vergessen und die zukunft der landwirtschaft vorauslieben.

das ist julia, die bäuerin, mit keno, einem ihrer vier söhne. christopher hat auf diesem hof ein praktikum gemacht und es hat mich gefreut, ihn in trautem zusammenspiel mit den kindern zu erleben. von ihm fühle ich mich immer mütterlich umsorgt. dieses mal sind wir bei der arbeit über uns hinaus gewaxen und vom leben reich beschenkt worden.

ich konnte mich begeistert fallen lassen und alle kanäle öffnen. ich konnte sehen, was ivan illich mit „konvivial“ meinte und mit der „entschulung“ eines gemeinwesens. dieser hof ist ein heiliger ort – arbeit & kunst gehen analog ineinander auf. ich fühle mich ganz zuhause und habe tausend fragen.

es ist schon spät und ich will ins bett – deshalb hier nur noch ein frisches morfo.