läßt sich hier im osten viel besser mit dem puls des lebens sünkronisieren. angesichts der astronomischen uhren in rostock & stralsund habe ich zum ersten mal von der „temporalen stundenmessung“ erfahren: dabei wird die zeit vom sonnenaufgang bis zum sonnenuntergang in zwölf gleiche stunden eingeteilt – ebenso für die nacht. die stunden werden elastisch & lebendig …
ich fühl mich verrückt in andere zeiten.
in den heiligen hallen von kirche & staat spinne ich eifrig fäden zum hier & jetzt.
die „temporale stundenzählung“ war eine bauernzeit – kosmisch gegliedert. da laß ich meiner fantasie freien lauf und finde auch skurrile zeitgenossen.