jedes mal – und dieses mal ganz besonders – empfinde ich es im voraus als schier unmöglich, mich aus meinem jeweiligen wintergespinst zu lösen … in so kurzer zeit – ich zittere mich durch die umstülpungswoche und würde ohne kolja, der sich seit jahren im winter liebevoll um das wohlergehen des omnibus kümmert, kläglich scheitern.
dieses jahr ist mir auch noch carl mit zeh, mein meisterschüler aus dem vorigen jahr, zuhilfe gekommen und hat die ersten beiden nächte in meiner wohnung verbracht und fleißig um aufträge gebeten, um opi so gut wie möglich zu entlasten, denn opi kommt schnell außer puste.
kolja & carl haben sich auf anhieb ohne viele worte verstanden und uns allen hat das ein- & aufräumen freude gemacht. wir haben bei jeder gelegenheit das angenehme mit dem nützlichen verbunden – zweimal waren wir bei der pizzeria, wo es „tortellini industriale“ gibt.
und am ersten abend sitze ich zufrieden staunend in meinem eigentlichen gehäuse und bemerke, wie bitter mir die soziale praxis im winter gefehlt hat.
nachts wird es noch sehr kühl.