in dieser reihenfolge, denn mit kilian fühle ich mich immer brüderlich verbunden. wir sind in ein fest hereingeplatzt, das auf dem roßmarkt vor dem „mitglieder-späti“ abging. und kilian hatte gerade seinen auftritt. weil er voll eingespannt war, haben wir uns selbständig akklimatisiert und versucht, möglichst viele neuigkeiten zu erfahren.
ich war weithin die älteste person und carl ist auch kein partygänger. wir haben uns überall umgesehen in diesem über tausend jahre alten kiez und sind gemütlich zurück zum omnibus geschlendert …
… der schön ruhig neben einem langen weiher stand, wo nachts die frösche kwakten …
am abend kam – frohe überraschung – kilian mit „aren“ im kinderwagen vorbei und hat uns zu einem spaziergang eingeladen,, bei dem dann gewiß der schon ziemlich schläfrige aren gleich einschlafen würde. wir haben uns – wie ich es mir gewünscht hatte -ausführlich ausgetauschen können und einen weiträumigen spaziergang unternommen. ich hatte das gefühl, daß aren aufmerksam gelauscht hat. später hat er zu verstehen gegeben, daß er von kilian auf den arm genommen werden wollte – und carl hat den kinderwagen geschoben.
wie hier deutlich zu sehen ist, hat aren unter dem väterlichen kosenamen „koko“ im vorigen herbst mein herz im sturm erobert und ich war sehr neugierig auf seine entwicklung. wir haben uns für den morgen verabredet, damit ich auch die gelegenheit hätte, aren im kwiklebendigen wachzustand zu erleben:
und so kam es, daß die beiden uns feierlich verabschiedet haben.
einen vater wie kilian hätte ich auch gerne – das ist meine ihm dankbar gewidmete persönliche postkarte: