… standen wir nervös bei pokra auf der matte – in grellem sonnenschein. dirk war wieder nicht da, aber ein dieses mal viel freundlicherer werkstattmeister hat eine arbeitsbühne herbeigeschafft und zusammen mit einem mitarbeiter die lage auf dem dach gründlich begutachtet. die diagnose war niederschmetternd – die paneele seien völlig unsachgemäß aufgeklebt worden und würden gewiß nicht die tour durchhalten. mit sehr viel aufwand an geld & zeit und ohne garantie, daß die paneele das vorsichtige ablösen überleben, könne er im winter die installation professionell reparieren.
für den moment hat er uns geraten, alle paneele rundum mit stabilem gewebeklebeband festzukleben, um dem wind keine angriffsfläche zu bieten. wegen corona hatte brigitte mehrere rollen weißes gewebeband für abstandsmarkierungen eingekauft, die wir nie benutzt haben. die können wir jetzt sinnvoll einsetzen für eine spielerische lösung – vielleicht hält das ja für immer, wenn wir es im auge behalten.
inzwischen ist carl mit der wakkeligen leiter aufs dach gestiegen und hat unseren plan praktisch ausgeführt – mit dem goldenen gürtel und dem per handarbeit geflickten dach könnte der omnibus als friedensengel in düstopischen filmen wie „mad max“ auftreten … das finde ich lustig.
und ich kann nicht genug betonen, wie dankbar ich dafür bin, daß wir jetzt immer und überall strom haben !!!
ein berliner morfo zur nacht.