hörnum zweiter tag

langsam finden wir heraus, wo es hier was zu kaufen gibt, das unseren ansprüchen genügt. und wir haben zwei vegetarierinnen dabei und: mich.

der goldene gürtel schmiegt sich glitzernd um den omnibus, die fenster sind sauber und die möven schreien wild und tanzen in den brisen. in dem kleinen hafenbecken läuft ein gemächlicher fährverkehr, und manchmal vollführen grollende riesenkutter gekonnte wende- und anlegemanöver. mein liebling ist der rostige, der auch auf einem der bilder der letzten tage zu sehen war …

  

es ist ziemlich schade, daߟ natalie & enoch so wenig  gelegenheit haben, ihre kommunikationsfähigkeiten zu erproben. aber ich habe den eindruck, daߟ wir uns so auf eine direktere weise kennenlernen können, abseits von der direkten demokratie und dadurch mitten drin.

freya hatte eine wunderbare idee für ihre bachelor-arbeit und hat mich voll entzündet.   helle freude. auf unseren laufstegfahrten über die insel kann ich so schön mit ihr reden & schweigen und es tun sich welten auf, während wir die landschaft auf uns einströmen lassen.

und dann sagen die menschen: „ich habe sie schon auf der fähre gesehen oder irgendwo auf dem ellenlangen laufsteg. ich bin ganz zufrieden mit dem event-charakter, den unser aufenthalt hier hat. hier werden wir in einer gröߟeren und heterogeneren öffentlichkeit wahrgenommen. menschen winken, staunen und lächeln uns an. wir haben dieses abendliche ritual schön in unseren alltag eingegliedert und ich meinen gang zum sonnenuntergang.

   

komisch, hier kann ich den abstand zwischen den bildern nicht verkleinern, jedesmal, wenn ich die rücktaste zum löschen betätige, wird der abstand gröߟer.

ja, ja – das sind mal wieder die tücken der ssofftwähr …