das war mein erster landeplatz im westen: der maximiliansplatz in bamberg, wo wir unverhofft zu einem viertätigen gastspiel bei einem bürgerbegehren eingeladen waren.
als ich nach 150 solokilometern auf dem platz einlief, war jonas schon dort und hatte sogar die nötigsten einkäufe erledigt. schlagartig stülpte sich qualitativ etwas um und wir waren das schlagende herz einer einmalig groovenden band. das schönste war, daß jonas schon einen tag früher auftauchte als versprochen. nach stressigen wochen mit zeugnisschreiben ist er gleich am anfang seiner sommerferien zum OMNIBUS gekommen, um sich in der alltäglichen wirklichkeit innerlich blank zu machen und bereitwillig auf unser zusammenspiel einzulassen.
sein cello hat mich über den ersten coronawinter gerettet.
dann flatterte am abend des ersten tages – auch früher als erwartet – danilo bei uns ein und hatte vieles zu berichten. jonas hatte sich schon darauf gefreut, danilo kennenzulernen. die beiden bildeten gleich ein interessantes gespann und es kam richtig leben in die bude. abends saßen wir in trauter runde und ließen unsere gedanken zusammenfließen zu einer lebendig ausbalanzierten homöostase – seit einiger zeit eines meiner lieblingswörter.
leider ist danilo auch mehrere tage als erwartet früher davongeflattert … gleichwohl kann ich kaum beschreiben, was es für mich bedeutet, teil einer lässig groovenden band zu sein. besser gehts nicht !