das wetter ist schlagartig in sein gegenteil umgeschlagen und wir hatten zwei lebendige & inspirierende & erfolgreiche arbeitstage … endlich mal wieder. ich habe viele interessante einzelheiten über die stadt gelernt. schon in den sechziger jahren wurde in der altstadt ein baustopp verordnet und die platanen auf unserem platz sind durch zwei bürgerentscheide gerettet worden. aktuell läuft ein bürgerbegehren gegen die ausrottung der tauben.
es gibt 700 jahre alte, liebevoll restaurierte fachwerkhäuser, über denen wie ein gebirge der romanische dom thront, der zu seiner zeit gewiß eins der größten gebäude deutschlands war.
ich konnte endlich meine wunderfitzigen abendspaziergänge wieder aufnehmen und die schönsten entdeckungen machen – zum beispiel eine brille mit eingebauten kameras, die mir den sehnlichen wunsch erfüllen könnte, bilder zu machen, während ich durch die landschaft gondele.
aurelia & imma haben einen eindruck gewonnen von unserer arbeit und werden womöglich zu ihrem sozialpraktikum wieder an den OMNIBUS kommen, wenn sie das mit ihrer schule klären können. sie sind am dienstag mittag abgereist. abends hat jonas von der neuwagenmühle danilo zu seinem schwitzhüttenritual in der walpurgisnacht abgeholt, die elias & ich ohne genehmigung auf unserem platz verbracht haben, so daß wir den ersten mai für eine gemächliche, landschaftlich reizvolle fahrt ins sauerland nutzen und ganz nebenbei den OMNIBUS füttern & versorgen konnten.
jetzt sind wir – zum ersten mal – in attendorn am biggesee.