auf dem markt in paderborn standen wir so schräg, daß die magneten die tür zum bad nicht geschlossen halten konnten – das war nachts peinlich, weil das licht im bad sehr grell ist und alle schon schliefen, als ich meine abendtoilette machte – zähneputzen – garten- & bodenaktivator trinken und so weiter – vor allem, weil naima im prinzessinnenbett schlief.
wir standen wieder dem gewaltigen steingebirge des doms gegenüber – und einem gräßlichen „modernen“ museum.
ich habe meine band in die kleine benediktinerkapelle hinter dem dom geführt und wir haben in der weithin berühmten akustik andächtig im chor improvisiert – anschließend haben wir noch einen gottesdienst im riesigen dom besucht, der mich in meine kindheit katapultierte …
der dom wurde anläßlich eines pabstbesuchs im achten jahrhundert anno domini gebaut – noch heute ist die brutale dominanz der kirche zu spüren – da hab ich mich lieber an winzigkeiten gelabt, die vom heiligen geist beseelt waren:
bei meinem abendspaziergang habe ich noch eine hell erleuchtete pfaffenboutique entdeckt.
am dienstag sind wir abends – ohne naima – auf den rathausplatz gefahren …
davon vielleicht später mehr …