vorn & hinten mit fransen: schon während des frühstücks klopfen die ersten menschen an und wollen unterschreiben – und wenn wir abends um sieben die türen schließen, geht es noch bis acht uhr weiter …
… und während ich bis zuletzt am stehtisch ausharre, zählen die anderen schon mal die unterschriften: heute haben wir bei 1.035 unterschriften aufgehört, zu zählen und den rest als starter für morgen genommen! ich bin bester laune und brumme bei idealer betriebstemperatur wie der OMNIBUS auf der autobahn. die gespräche gehen geschmeidig ineinander über – fast alle sind energetisch aufgeladen mit dankbarkeit & anerkennung. ein freund aus tiefster vergangenheit ist aufgetaucht – wir haben uns etwa 40 jahre nicht gesehen – und wir haben uns freundlich bestaunt und anfang mai zum essen verabredet. er arbeitet als psychoanalytiker – was seinerzeit überhaupt nicht abzusehen war.
und meine band ist einfach unübertrefflich – fenja & uta sind zu uns gestoßen. uta als unverhoffte überraschung für zwei tage – sie war ab stuttgart zum ersten mal im OMNIBUS und hat sich nahtlos in die OMNIBUS-arbeit verliebt und mit danilo gesungen – in dem anfangstohuwabohu habe ich versäumt, ein foto von ihr zu machen. heute haben wir es für den letzten unterschreiber zur bedingung gemacht, daß er ein band-foto von uns macht. uta’s mann heißt werner und betreibt in berlin ein antiquariat – da fällt mir gleich das schöne plakat wieder ein, das mir meine buchhändlerin versprochen hat: