donnerstag nacht nach geballten ereignissen wieder zurück aus der hauptstadt der eidgenossenschaft – ich wie immer schwer beeindruckt von der schweiz, staunend über gesichter, häuser, landschaften, atmosphäre … ich beschreibe das immer wieder so: „ich kann dort souveränität als qualität im alltag wahrnehmen.“ das hat sich mal wieder bestätigt.
in bern hat es noch keinen „modernen“ krieg gegeben. das damit verbundene lebensgefühl und dessen allgemeine wirksamkeit können wir in deutschland nur ahnen. ich bin bezaubert davon. außerdem ist bern das paradies der leseratten & bücherwürmer …
das ist übrigens der blanke neid, daß poetinnen immer so abschätzig bezeichnet werden. dabei hat zum beispiel die erforschung der regenwürmer den wissenschaftlichen horizont von charles darwin an seinem lebensende noch einmal entscheidend erweitert.
die beiden letzten tage waren pickepacke voll mit aufregendem programm und vielen unwägbarkeiten … ich metabolisiere das noch wie eine wiederkäuende kuh. immer schön lokker bleiben.
der heutige tag gipfelte darin, daß wir mit einem goldenen tesla, auf dem stand: „grundeinkommen – coming soon“, vom vitra campus nach basel und spät am abend wieder nach hause kutschiert wurden.
and the driver was:
kilian, sohn von susanne wiest (die ich anhimmele). wir haben uns heute zum zweiten mal gesehen und ich wußte auf anhieb, daß er intrinsisch motiviert ist. ich freue mich schon sehr darauf, daß er bald im omnibus mitfahren wird.
so, genug für heute …