auf dem markt der möglichkeiten habe ich dieses plakat gesehen – das war ungefähr so, wie wenn ein blitz einschlägt – wahre poesie mit schönen schleifen. ich habe sofort die spur aufgenommen und tatsächlich den urheber ausgemacht, einen 9-jährigen jungen mit dem geheimnisvollen namen raban. ein lebhafter schöner junge mit einer schwungvollen asymmetrischen frisur.
in leipzig gibt es einen ableger von schloß freudenberg, der besonderes augenmerk auf kinder & kunst legt. dafür lebe ich schon lange. dieses plakat ist ein unikat – es ist das erste & einzige. ich konnte mein glück kaum fassen, als raban es mir am ende feierlich überreicht hat. ich habe ihm den omnibus gezeigt und ihn herzlich eingeladen. er hat bestimmt eine unleserliche handschrift – deshalb hat pauline, ebenfalls 9, das schreiben für ihn erledigt. bei ihm kündigt sich an, was passiert, wenn die kunst aktiv das ruder übernimmt. das wäre doch mal ein weites empathisches arbeitsfeld für die ganzen werbefuzzies, die immer nur vernichtung preisen müssen – wie galeerensklaven.
nur die kunst kann heilen, das erlebe ich immer deutlicher. ich bin überglücklich, also noch mal: