am mittwoch ist maxie dreiunddreißig geworden – also sind jan & ich wild entschlossen zum jadebusen gefahren (in mein geliebtes friesland), wo sie als bäuerin in dörflicher stille & weite lebt – ein traum.
wir hatten uns zwei jahre nicht gesehen – und vor allem auch die kleine inse (die einzige inse, die ich kenne) und hinnerk, den mann von maxie noch nie leibhaftig gesehen. leider war scheußliches wetter, so daß wir weder das meer noch den hof butendiek anschauen konnten, aber das dorf und die soziale atmosphäre haben wir ganz gut mitbekommen und sogar noch die schwiegereltern kennengelernt.
in diesem klima hat die kleine inse uns wahrscheinlich erst einmal wie endringlinge aus dem weltraum wahrgenommen. vielleicht hat sie auch ihre mutter noch nie so reden hören. jedenfalls hat sie erstmal geweint, als sie uns gesehen hat. ich war untröstlich. sie ist so ein schönes kind – krabbelt überall herum und räumt die schränke aus – mit spielzeug kann sie gar nichts anfangen. im lauf des tages ist sie aufgetaut und wir durften sie beide halten und rumschaukeln.
die bilder sind beide aus dem februar. jan & ich waren uns einig, maxie noch nie so zufrieden erlebt zu haben. sie steht voll in ihrer blüte – wir kennen sie beide seit anfang der nuller jahre.
damals gab es den legendären girl’s club am omnibus mit jana li, maxie & andrea, die bis morgens um drei fröhlich gegackert haben: wir haben zum beispiel „sex and the city“ zusammen angeschaut – und dann hieß es immer: „bitte, bitte, werner, noch eine episode!“
eine vision aus dieser zeit ist für mich in erfüllung gekommen:
(jetzt macht mir wieder ein blöder algorhitmus einen strich durch die rechnung und fügt das bild hier nicht ein)
aber so leicht gebe ich nicht auf – ich bin ohnehin im augenblick eifrig dabei, die digitale schwelle ungeschmälert zu überschreiten …