gelsenkirchen



wir mögen beide diesen verrückten, häߟlichen platz, der eine kontrastreiche lebendigkeit nicht hindern kann, den omnibus zu umflieߟen. mir fällt auf, daߟ ich im omnibus überall ein fremder bin. deshalb faszinieren mich die wilden kinder so sehr und die exotische sinnlichkeit der fremden frauen & männer. ich sehe meine welt durch ihre augen. viele grüߟen mich freundlich und wollen wissen, wer ich bin. wir reden über meine kleider, meine nackten füߟe, mein leben im omnibus und zwischendurch immer wieder ganz präzise & klar über unsere arbeit.

am grillo-gymnasium hat johannes stüttgen in den siebziger jahren neun jahre als kunstlehrer gearbeitet und tiefe spuren in gelsenkirchen hinterlassen. joachim, ein schüler von ihm, hat uns schon zweimal besucht und für heute abend zu sich nachhause eingeladen für alles, was wir brauchen. um halb sieben hat seine frau beate uns mit dem auto am omnibus abgeholt. wir waren uns alle gleich sympathisch und haben in ihrem heimeligen haus in trauter runde lekker gegessen und unser garn gesponnen. beate & joachim halten lokker einen beachtlichen familienclan zusammen – sie haben fünf kinder und eine kleine enkelschar. wir fühlten uns gleich ganz herzlich aufgenommen.

mal wieder: besser gehts nicht.




winzig ganz hinten in der mitte.