in raidwangen – ich hab das jetzt erst geschnallt, daß es nicht reitwangen heißt. wir paßten zentimetergenau vor das haus von freya’s eltern. bis auf die mutter waren alle ausgeflogen – sie hatte für uns eine lekkere quiche lorraine zubereitet, die wir gemütlich auf dem balkon verspeist haben …
der omnibus ist kaum zu sehen, höchstens vom souterrain aus:
am samstagmorgen sind freya & ihre mutter an die französische grenze gefahren, wo freya’s vater im großen familienkreis seinen sechzigsten geburtstag feiert. ich hatte einen hausschlüssel und war mit allem versorgt.
und ich habe zwei friedliche & aufschlußreiche tage im zuhause meiner meistin verbracht – ein lebendig gepflasterter weg führt durch eine üppige vegetation um das haus herum ins geborgene. auch hinter dem haus überall pflanzen …
weil ich allein war, konnte ich die zeit einfach laufen lassen und mich vertiefen, soviel ich wollte.
ich habe klar schiff gemacht: sinnlos herumliegende stapel & häufchen weggeräumt, pakete ausgepackt & eingeordnet, mein bett neu bezogen, betriebssystem updates für meine eier gemacht, alles synchronisiert und auf den neuesten stand gebracht, hundert emails verarbeitet und alle angestauten geschrieben. telefoniert.
diese erledigungen oszillierten ganz lässig mit den schönsten schmökerrunden & sekundenträumen. gestern ist zum beispiel die neue oya bei mir gelandet: die wird immer kunstvoller & nahrhafter – das freut mich als genossen & leser ungemein.
schon wieder halb zwei – da wünsch ich lieber eine gute nacht.