als ob ich es geahnt hätte: am zweiten tag in potsdam wurden wir eingekesselt & zugebaut
mit absurdem aufwand wurden eine bühne und das ganze technische zubehör für eine wahlkampfveranstaltung mit martin schulz aufgebaut, die am freitag mittag stattfinden sollte. es wuselten den ganzen tag über dirigenten mit smartphones & klemmbretter herum, um einen chor von subunternehmen zu koordinieren.
das wetter war zunächst so beschissen wie am vortag. ich konnte darüber nachsinnen, wie viele jahre der omnibus von dem geld fahren könnte, was hier für eine halbe stunde nichtssagenden redens verschwendet wurde. die trupps, die alles montierten, waren echte profis und es machte spaß, sie bei der arbeit zu beobachten. das nenne ich absurdes theater!
das wetter klarte am nachmittag wieder auf und am ende hatten wir in der hauptstadt in zwei tagen hundert unterschriften weniger gesammelt als an einem tag in eberswalde …