erstmal danke, liebe freya, für deine kluge & mitfühlende planung. wernigerode war in mehrerer hinsicht hochinter-essant: die allererste solonummer mit dem omnibus – vorher bin ich höchstens mal allein von ort zu ort gefahren, um am ziel die neuen mitarbeiterinnen zu empfangen. und ich hatte mit dem „tag der deutschen einheit“ meinen eigenen brückentag für studien & entdeckungen …
die altstadt ist zu schön um wahr zu sein, alt und organisch gewachsen, an der östlichen flanke des urwüchsigen & sagenumwitterten harz.
kein wunder also, daß massen von werktätigen hier mit ihren familien & freunden ihre freien tage verbringen – ich habe noch nie so viele binnentouristinnen aus dem osten erlebt – die wissen schon lange, wie schön es hier ist. eine vollautomatische polleranlage, die sich nur zu bestimmten zeiten öffnen läßt, schirmt den kern der altstadt vom autoverkehr ab. in der fußgängerzone gibt es viele kleine läden, aber die häuser bewahren ihren charakter im urbanen gefüge, zu dem auch großzügig angelegte hinterhöfe, in denen schon immer herbergen untergebracht waren, einen schönen beitrag leisten. in der nacht liegt die stadt in tiefem schlummer und die zeit steht still.
ich gehe schlafen !