das ist das tempelchen, das kaiser wilhelm an der stelle errichten ließ, wo sich der unterirdisch geführte donaubach in die brigach ergießt.
von der donauquelle abgesehen war donaueschingen ziemlich profan. wir standen an einer hektisch befahrenen teekreuzung auf dem seitenstreifen. hinter uns war eine italienische eisdiele mit vielen beschirmten tischen draußen. dort herrschte lebhafter betrieb, denn es waren die beiden heißesten tage des jahres und der beginn der sommerferien. wir hatten unser bisher bestes ergebnis, aber ich will hier lieber keine zahlen nennen – insgesamt haben wir noch nicht mal 500 erreicht.
am abend hat uns unverhofft leon besucht, der gerade bei sonett am bodensee arbeitet. wir sind zusammen essen gegangen und haben einen schönen abend miteinander verbracht. es hat mich gefreut, mich analog mit leon kurzzuschließen und alle neuigkeiten zu erfahren.
im lauf der beiden tage haben wir uns mit einer warmherzig-resoluten barbara aus der eisdiele angefreundet, die uns wohlgesonnen falsch bestellte eisbecher vorbeigebracht hat.
ich kann nur staunen, wie wir es schaffen, in bestem einvernehmen alle schwierigkeitsgrade zu meistern und dabei friedlich & lokker zu bleiben.