heute habe ich zum ersten mal den friedenshasen mit zubehör leibhaftig in der postmodernen staatsgalerie in stuttgart sehen können, mit dem vor vielen jahren meine freundschaft mit johannes stüttgen begann. ich hatte den zehnten todestag von joseph beuys zum anlaß genommen, den hasen in einer dankbar ihm gewidmeten edition durch zauberei zum glühen zu bringen und habe johannes in diesem zusammenhang um rat gebeten.
das erwies sich als entscheidende weichenstellung für mein weiteres leben, ohne die ich gewiß kein omnibus-fahrer geworden wäre. in dankbarem nachsinnen hat mich das viel mehr inspiriert als die ganzen trümmer und der vatikan. wer aus trümmern etwas lernen will, der sollte doch besser nach syrien reisen oder in den jemen, wo gerade die uralte & traumhaft schöne stadt sanaa zerbombt wird.
ich habe lieber die römische gegenwart & die italienische lebensart tief in mich eindringen lassen und bin noch bis obenhin so voll davon, daß ich mit dem schreiben nicht nachkomme. vielleicht erzählen ja diese steine was: