wenn ich es recht überlege, sind meine tauglichen enkelinnen wirklich meine engel – und ich bin fein raus und brauche nicht mehr manieristisch zwischen alfamädchen & gutartigen riesen zu unterscheiden – alle sind sie engel. ich verstehe, daß wir ihnen die führung in die hände legen sollten und damit in einem komplementären sinn ihre engel sein könnten, indem wie ihnen demütig unsere er-fahrungen schenken.
in diesem jahr war das leben am omnibus unter extrem wexelnden umständen unglaublich reichhaltig – die überraschendsten frischlinge sind aufgetaucht – und wir haben in hundert besetzungen alles gegeben. wenn wir die hoheit über das geschehen hatten, ist es immer friedlich zugegangen und wir haben viel freude aneinander gehabt und einen völlig lokkeren umgang gefunden …
ich bin mitten in diesem flüchtigen schwarm – spinner & knotenpunkt eines netzwerks, das sich ständig erneuert und – was raum & zeit angeht – heftig oszilliert. unmöglich, mit allen engeln analog in verbindung zu bleiben. ich übe mich darin, mich dem netzwerk anzuvertrauen und mich tragen zu lassen …
damit fahre ich am besten.