das ist meine neue, weiterhin weibliche band nach getaner tat in pritzwalk – lilith ist die konstante und schon wie von selbst zur ausbilderin avanciert.
paula – mit raspelkurzen haaren & stilvollen klamotten – kommt von der windrather tal schule und will – ähnlich wie mathias ein fachabitur machen und ein langes praktikum am omnibus. sie ist 16 jahre alt und ich muß schon wieder an y.t. denken, meine lieblingsheldin aus snow crash.
wilma habe ich mir für eine solche konstellation gewünscht, um ihr einen ausgleich zu bieten für die zumutung ihrer verunglückten ersten mitfahrt im juni. ich habe sie als zupackende wirtschafterin kennengelernt und konnte mir gut vorstellen, daß sie ganz wesentlich zu einer solchen band beitragen könnte. es scheint ihr zu gefallen …
last not least pauline, deren entfaltung ich ganz wunderfitzig studiere. sie ist im rheinland geboren & aufgewachsen und hat in bonn einen mix aus ökonomie & jura studiert. bis vorigen winter war sie mir ein sehr sympathisches rätsel, das sich schlagartig auflöste, als ich erfahren habe, daß ihre wurzeln nach osten reichen, genauer: nach leipzig. das ist die stadt im osten, die mir mit jedem besuch besser gefällt. wie auch die frauen im osten, besonders die, die noch die ddr miterlebt haben. mit pauline erlebe ich jetzt mal eine frische & junge verkörperung ostdeutscher weiblichkeit – im westen sozialisiert. verrückt. ich freue mich immer, sie dabei zu haben.
aus dem stand haben wir in pritzwalk, einer stadt mit 12.000 einwohnerinnen im nordwestlichen zipfel des menschenleeren brandenburg, am ersten tag 358 unterschriften gesammelt – mehr als in jeder großstadt. das ist fänomenal. ich bin ganz unverschämt der hahn im korb.
danke, mädels
(wilma ging leider zu weit abseits)