nach vielen warmen abschieden sind wir sonntag nacht holterdipolter & mit gemischten gefühlen zum ersten mal in unserer „heimatstadt“ gelandet. das schönste war, daß wir ausdrücklich eingeladen waren. und siehe da: in hattingen experimentieren sie mit der „eßbaren stadt“ …
ich war befangen, weil ich glaubte, hattingen schon gut zu kennen und mich zunächst von meinen vorstellungen freimachen mußte, um meine vertraute perspektive zu finden.
dann habe ich über das wesen von hattingen an einem tag mehr gelernt als in den neunzehn jahren zuvor.
und ich spiele wieder mit einer neuen combo: mit lisa der seiltänzerin & mit milena der medizinstudentin – beide waren schon mehrfach beim kampfsammeln dabei und kannten sich bisher nicht. wir waren sofort unisono.
wir sind von allen amtspersonen freundlich & hilfsbereit betreut worden und haben wunderfitzig die atmosfäre beschnuppert. ich freue mich schon auf das nächste mal und wünsche mir, daß die stadt auch damit für sich wirbt, daß der berühmte omnibus für direkte demokratie hier seinen heimathafen hat.
alle hatten viel freude an dem tonfall der gespräche – für lisa war der singsang ganz neu. vielleicht sollten wir für das ende der tour immer hattingen & witten wählen … mitte oktober. dann könnten wir in der heimat erzählen, was wir im laufe des jahres erlebt haben.
es ist spät und schon ganz ausgestorben.