in der glorreichen letzten woche haben mir meine großen schwestern sehr geholfen, meine fähigkeiten frei auszuleben.
an ramona habe ich mich schon während der ganzen tournee erfreut – dann fragte völlig unverhofft susanne an, ob sie in der letzten woche mit uns im OMNIBUS sein könne – was für ein glück! wir sehen uns alle paar jahre und sind schon immer geschwisterlich verbunden. wir waren in schulen ein symbiotisches gespann. endlich mal wieder analog beisammen haben wir gleich eifrig gesponnen …
die beiden sind dicke freundinnen und leben im schloß tempelhof zusammen. das wußte ich zum beispiel noch nicht.
in kiel kam auch noch michael hinzu – seinem untrüglichen jagdinstinkt folgend – obwohl er sich den ischiasnerv eingeklemmt und starke schmerzen hatte. er wollte unbedingt diese grundlegende praxis miterleben und sich ein bild von der gestimmtheit der menschen im alltag machen.
er war nahtlos mit allem vertraut und hat sich wunderfitzig an die arbeit gemacht.
mir ist klar geworden, daß wir symbiotische antagonisten sind, denn ohne ihn könnte ich nicht arbeiten … gemeinsam haben wir die volle bandbreite. das praktische zusammenspiel hat uns beiden sehr gut getan und war mir eine ehre.