auf zauberhaft verwobene weise haben wir eine wunderbare OMNIBUS haltestelle fürs wochenende gefunden – bei bernd & biance bobsien, den eltern von johannes‘ freundin’s freundin, die um viele ecken herum erfahren haben, daß wir in bad segeberg waren …
das ist bianca, nachdem sie sich johannes zu erkennen gegeben hatte – wir waren leicht panisch auf der suche nach einem wochenendplatz, wo wir bis zur letzten minute unser beisammensein auskosten könnten – am samstag mußten raphael & johannes zu irgendeinem bahnhof – und enoch am sonntag mittag.
am ende haben uns die beiden (bernd & bianca) zu sich auf den „hof“ eingeladen. ich konnte mir das ambiente, in das wir geraten würden, überhaupt nicht vorstellen. wir sind über winzige sträßchen ziemlich weit aus bad segeberg herausgefahren, gemächlich durch eine lebhafte landschaft mit malerischen dörfchen, bis wir im winzigen wakendorf gelandet sind.
johannes hatte im stillen alles perfekt eingefädelt – mitten im nirgendwo gab es nämlich einen unwirklichen eingleisigen bahnhof, von dessen existenz ich mich erstmal mit eigenen augen überzeugen mußte:
die familie bobsien hat uns ganz herzlich mit einem grillabend empfangen und bereitwillig alles mögliche angeboten – wir bekamen einen schlüssel für das frisch renovierte haus und konnten alle sanitären einrichtungen benutzen … wir haben drei maschinen wäsche gewaschen, den OMNIBUS und uns selbst geputzt – und enoch hat sogar den goldenen gürtel poliert, der durch den vielen regen sehr gelitten hatte.
der „hof“ hat meine fantasie gekitzelt und war die perfekte bühne für das immer-besser-kennenlernen von bernd, inmitten von seinem maschinenpark.
auf meine frage, ob wir seinen „hof“ als OMNIBUS haltestelle in erwägung ziehen dürften, sagte er, daß er bald in den ruhestand gehen würde und den „hof“ nur gepachtet hätte, daß wir aber jederzeit in seinem haus willkommen wären und er einen platz für den OMNIBUS organisieren könnte …
ein wochenende im schlaraffenland – halleluja