unser brompton

unser faltrad hat vorn im omnibus einen maߟgeschneiderten platz gefunden – vor neugierigen blikken durch einen kissenbezug geschützt. auf der fahrt nach hannover ist allerdings die luftpumpe so unglücklich zwischen rahmen & speichen gerüttelt, daߟ wir sie kaputtmachen muߟten, um das rad ausfalten zu können. kolja bringt mir am wochenende eine neue mit.

das brompton hat sich jetzt schon mehrfach als nützlich erwiesen – christopher saust vergnügt damit zum einkaufen und unserer amazone macht es ja auch sichtlich freude.

das nenne ich ein gelungenes geschenk und sage noch mal lauthals danke !!!

regen lieben lernen

seit der oberbürgermeister gestern weg war, hat es nicht mehr aufgehört, zu regnen – für den quantitativen erfolg sind das die ungünstigsten bedingungen. eingedenk der für uns alle so bequemen dürre in april & mai will ich lernen, den regen mit bäuerlicher freude zu begrüߟen und mich jedenfalls nicht bei der arbeit beeinträchtigen zu lassen. das übe ich gerade – leichtfüߟig & gut gelaunt.

belit onay

nach über siebzigjährigem spd filz hat die landeshauptstadt einen frischen grünen oberbürgermeister, der am mittwoch zum öffentlichen unterschreiben zum omnibus gekommen ist. dem traue ich eine menge zu – wenn ich könnte, würde ich ihn ohne zögern wählen. für mich ist er das männliche äquivalent der wunderbaren signora raggi – bürgermeistin von rom, die mich begeistert.

solchen menschen will ich nach kräften den rücken stärken.

glamouröser auftakt

nachdem wir mit tatkräftiger hilfe von heike & gisela den omnibus mit den insignien des volksbegehrens herausgeputzt hatten, haben wir bei schönstem sonnenschein & lebendiger beteiligung einen traumhaften start erlebt …

alle besorgnisse haben sich als sinnlos erwiesen. die stimmung war gelassen & freundlich – wir haben deutlich signalisiert, daߟ wir zu allen „maߟnahmen“ bereit waren und ich konnte meine afrikanisch bunte maske in der tasche meines europäisch binten strampelanzugs lassen und ganz uneingeschränkt kommunieren …

und die band ist ein gesamtkunstwerk:

das ist pia amazonisch auf ihrer stute:

und noch mal alle drei:

ich habe sowas nicht für möglich gehalten …

bittersüߟer abschied

von fanni & der anarchistischen karawanserei, in der ich am liebsten eine woche verbracht hätte. es gibt da viel zu entdecken. robin ist ein faszinierender protagonist, mit dem ich gern mal was gemeinsames machen würde.

leider hab ich ihn nur zweimal kurz zu gesicht bekommen und hätte so viele fragen. heute ist christopher extra noch mal zu ihm gefahren, um unsere bande zu festigen …

wir wollten da einfach nicht weg und haben uns bei dem versuch, vorwärts rauszufahren, nach tausend mikroskopischen haaresbreiten hoffnungslos eingeklemmt. rückwärts ging es ganz glatt und ich kann als dokumentation unserer ausfahrt das bild von der einfahrt verwenden:

wer sich für solchen urbanen wildwuchs interessiert, sollte auf „herz“ klikken.

das ist ein gemeinschaftswerk mit pia.

flakkernde eindrücke

ich fühlte mich im schloߟ freudenberg herzlich willkommen. wir hatten eine intime kleine konferenz, die allen gut getan und die solidarität der beteiligten auf den neuesten stand gebracht hat.

ich konnte ausgiebig den groߟen gong bespielen und habe mir zum minimalistisch-afrikanischen musizieren eine sansula gekauft.

den ehemaligen schloߟherrn als glücklichen opa zu erleben war den ganzen aufwand schon wert.

auf dem rückweg zum thealozzi haben wir uns mit sofia & gabriele an einer eisdiele in refrath verabredet und nach den obligatorischen vorkehrungen in schönstem einvernehmen üppige eisbecher gekostet. nach herzlichem abschied von gabriele ist sofia mit rucksack & ihrem koga miyata rennrad zugestiegen und hat mir noch einmal bis heute ein schönes unisono geschenkt.

zusammen sind wir zu unserem wunderbaren anarchistischen kombinat gefahren und haben uns verzaubern lassen.

dort bin ich dann mit offenen armen & nackten füߟen 500 meter meinem sonnenschein pia entgegengelaufen und wir haben uns schon von weitem angestrahlt. die ganze band ist in schönstem einklang …

00:46 – das ist jetzt mal grob die kronologische entwicklung …

zu aller erst

will ich mich nämlich aus vollem herzen bei meiner unglaublichen bande von mitspielerinnen bedanken, zu der ich neben dem umzugskerntrio mit christopher & kolja auch brigitte & freya & sofia & gabriele & dorothee & momo & robin & last not least „meinen sonnenschein“ pia zähle, die mich in der ersten woche erfrischen wird.

ich bin restlos begeistert.

in der zwischenzeit

haben sich meine lebensumstände rasend verwandelt – ich habe mich in den neuen zeitstrom eingeklinkt und genieߟe seine pulsierende wärme. die sensorischen sensationen des alltags ermöglichen mir eine gelassene souveränität. ich bin ganz ruhig zu allem bereit, was das leben mir anbietet.

also: ich bin eingezogen und habe ja von meinem wohligen ersten abend daheim berichtet – danach wurde es schnell immer besser und ich habe energetisch aufgeladen für den voll-last-betrieb, den ich mühelos bewältige. meine katholische minderheit flüstert mir zu: „es ist zu schön, um wahr zu sein.“

ich verirre mich in abschweifungen, weil so viel passiert ist …