genau heute

wäre ich losgefahren am rhein entlang nach wiesbaden – und hätte womöglich auf dem weg noch omi da lang aufgelesen – und die praktische mensch- zu-mensch-arbeit hätte endlich wieder begonnen …

in ohnmächtiger ungewiߟheit bin ich zu allem bereit und vergegenwärtige mir mein mantra:

immer schön lokker bleiben!

ich meide spekulationen und suche die oasen in den razzionalen wüsteneien. die „freie“ zeit ist auch eine unverhoffte gelegenheit, mich fallen zu lassen in aktive spinnereien …

we will tell our own story

the lions of afrika speak!

editors

adebayo c. akomolafe

molefi kete asante

augustine nwoye

die platanen vor dem fenster werden immer schöner und es gibt ganz neue lichtspiele in meiner wohnung. ich öffne mich – so weit es geht – nach drauߟen.

epistemologische askese

so eine schöne wortmelodie – das hat bei mir tiefen anklang gefunden. ivan illich hat das als seine haltung beschrieben. das will ich gern probieren. dieses bild oben beschreibt auf diese weise meinen heutigen ausflug – voll aus dem leben gegriffen.

und weil durch mein digitales miߟgeschick der lange osterbeitrag kaputtgegangen ist und dadurch lükken in der kronologie entstanden sind, will ich hier mal versuchen, aufzuholen:

selbst die eichen kommen schon:

und überhaupt die farben:

auf die spitze getrieben:

otto scharmer

und weil es gerade so gut läuft, will ich noch auf zwei texte verweisen, die otto scharmer im märz & april geschrieben hat. im april ist er nach amerika gekommen und beschreibt das wie eine zeitreise rückwärts. er stellt die frage, was wohl die neue supermacht sein wird.

mir fällt da sofort ein, was zhao tingyang in „alles unter dem himmel“ über das „tianxia“ schreibt. wir kommen um eine menschheitliche lösung nicht herum.

da wäre „epistemologische askese“ sehr hilfreich.

nachspeise

scheint ja zu klappen – ich übe fleiߟig „epistemologische askese“, damit sich die einzelnen beiträge wie die glieder einer perlenkette aneinander reihen.

eines ist mir dennoch wichtig: es hat mich sehr gefreut, daߟ „the coronation“ von charles eisenstein sich wie ein menschenfreundlicher virus verbreitet. jetzt ist mir ein link zugeflogen – ein ausführliches gespräch über diesen text und seine eindrücke, das mir als seinem eifrigen studenten eine anatale dimension erschlossen hat, die mit buchstaben nicht zu erreichen ist.

das will ich allen noch freundlich an’s herz legen und die digitalen eingeborenen bitten, es blütenstaubmäߟig zu verbreiten.

aus dem tritt

die digitalen miߟgeschicke der letzten nacht haben mich mehr aus dem tritt gebracht, als mir lieb ist: ich hatte stundenlang an einem komplexen beitrag zu meinem „frohen ostern“ gearbeitet und mehrere in mir brütende geschichten, bilder & links in eine runde form gebracht …

dann habe ich zufrieden so gegen drei uhr morgens auf „publizieren“ gedrückt und die meldung bekommen: „beitrag kann nicht hochgeladen werden“ – und ich hatte keinen schimmer … ich konnte nur noch herausfinden, daߟ der fehler beim werkzeug lag, denn auf dem eifohn funktionierte ja mein test.

bis vier uhr morgens habe ich den ellenlangen textteil mit der hand abgeschrieben und mein plan war, den beitrag heute noch einmal auf dem eifohn einzugeben – dann wurde mir klar, daߟ die verwendeten bilder in unterschiedlichen verarbeitungsstufen auf eifohn & eipätt gespeichert sind und ich merke, daߟ ich erst mal wissen muߟ, daߟ der beitrag dieses mal auch funktioniert …

ich schüttle mich frei davon und knüpfe direkt an die gegenwart und noch mal neu an.

verdammt

ich habe auf meinem eipätt einen ellenlangen beitrag mit vielen bildern geschrieben, den das teil einfach nicht hochlädt. ich hab alles mit der hand abgeschrieben … aber jetzt ist halb vier uhr morgens

mit dem eifohn scheint es zu funktionieren …

nämlich

das ist maxie zurmühlen vom jadebusen und ich wollte eigentlich mein lieblingsbild von ihr an den anfang des beitrages setzen, aber die blöde äpp hat das nicht hochgeladen – ich werd also noch ein wenig rumtrixen …

übrigens

hat meine allerliebste bäuerin heute geburtstag und macht drei dutzend jahre voll. also auch von hier noch mal herzliche glühwünsche …