überhaupt war der himmel uns die letzten beiden tage wohlgesonnen. auf dem gehsteig am maximiliansforum standen wir in der prallen sonne und haben schon richtig farbe bekommen.
auf der riesigen kreuzung standen jungs mit spiegelreflexkameras, die den ganzen tag exotische autos fotografiert haben. nur vor der sansibar auf sylt gibt es mehr porsche cayennes als hier. wie auf dem laufsteg röhrten testarossas und andere ferraris vorbei, seltene mercedes cabrios, lamborghinis, maseratis, bentleys, ein jaguar e und so weiter.
mit den ängstlichen oder eingebildeten konsumenten, die sich an uns vorbeidrückten und von nirgendwo einen klaren anblick des omnibus oder unserer gesichter hatten, konnten wir kaum kontakt aufnehmen. aber ich habe mich wohlig wie ein schwarzer kater in der sonne geaalt und fand den tag auf eine skurrile weise inter-essant.
brigitte, freya, johannes und michael standen derweil im stau und waren fast den ganzen tag unterwegs. deshalb mußte ich zwischendurch geld für die kaution und schlüssel des veranstaltungsorts besorgen und die übergabe organisieren. so hatte ich die gelegenheit, mich in das urbane frühlingsgetümmel zu stürzen. ganz in der nähe des viktualienmarkts war der nächste geldautomat, ich kam am hofbräuhaus vorbei und habe meinen inneren stadtplan von münchen verfeinern und mir nebenher noch zweimal high fashion ansehen können. wunderschöne blüten, erbaulich wie ein museumsbesuch.
der raum für die veranstaltung war wunderbar – und wieder der himmlische beistand: drei tage vorher wäre es dort eiskalt gewesen.
die veranstaltung ist rundum gelungen. die einzigartige susanne wiest hat mir am besten gefallen. eine echte menschin.
der abbau war ein lässiger tanz, der ausklang in einem gut geführten modernen restaurant mit bedienungskünsterinnen beiderlei geschlechts.
und jetzt ist freya für eine woche dabei. die arbeit läuft leicht & inspirierend dahin – wir sind ein dream team!