bad schwalbach

über eine bergkette mit abenteuerlichen steigungen, die wir im ersten gang hochgeschnauft sind, sind wir zum ersten mal nach bad schwalbach gefahren – einem alten kurbad für die reichen & schönen von frankfurt & wiesbaden – das liegt in einem tief eingeschnittenen tal – bei der steilen abfahrt habe ich schon befürchtet, da auf dem rückweg wieder raufzumüssen.

das war dann unser ausblikk auf einem wildromantischen parkplatz – wir hatten uns abends instinktiv auf einen freien platz vorn an der straße gestellt, wo wir wenigstens für den laufenden verkehr sichtbar gewesen wären …

… aber gleich beim frühstück kam dann unser sachbearbeiter beim ordnungsamt und hat uns ans hintere ende des parkplatzes verbannt, weil wir über alten brunnen stünden und der OMNIBUS zu schwer sei.

zwei tage in der prallen sonne – wir haben alle fenster und türen aufgerissen und die wenigen menschen zu den gesprächen in den OMNIBUS gebeten, wo schatten war und ein kühles lüftchen wehte.

wir waren ganz froh über das spärliche publikum – so konnten wir schreibarbeiten erledigen, einkäufe machen und nach den hektischen zeiten in hamburg & wiesbaden ordnung schaffen.

heute hat uns dann der bürgermeister seine aufwartung gemacht und uns in „seiner“ stadt willkommen geheißen. wir hatten ein langes und aufschlußreiches gespräch und er hat bereitwillig für die bundesweite volksabstimmung unterschrieben. die idee für das gemeinsame foto kam von ihm und danilo hat dann bilder mit unseren jeweiligen eifohns gemacht.

am ende haben wir uns allseits dankbar & herzlich verabschiedet – die meisten menschen, mit denen wir gesprochen hatten, kannten & schätzten das schloß freudenberg ,,,

vollmond & eisheilige !!!

ich wollte nur die überschrift veröffentlichen, aber da hat ein blöden algorithmus sich geweigert – hier also noch mal pia als führungskraft.

die „rund um arche alfsee-tour“

vor einem jahr haben wir rund um kristi himmelfahrt vier denkwürdige & festliche tage bei beate & siegbert auf der „arche alfsee“ verbracht und mir war besonders wichtig, das in diesem jahr zu wiederholen und auszubauen:

heute bin ich endlich dazu gekommen, diesen fahrplan zu schreiben …

mein sonnenschein

eins der heileits des wochenendes in wiesbaden war, daß pia mich mit ihrer gegenwart angestrahlt hat – leider hat sie so strukturierte wochen, daß sie kaum am OMNIBUS mitfahren kann. ihren kosenamen (mein sonnenschein) hat sie sich jedenfalls redlich verdient, denn jedes mal, wenn ich sie sehe, tut sich hell & weit eine meta-ebene auf und ich bin guter dinge.

wir haben auf unserer fahrt von der raststelle nach wiesbaden spontan verabredet, daß wir sie am bonner verteiler im süden von köln auflesen. das hat alles wie am schnürchen geklappt und wir haben es tatsächlich geschafft, gegen halb drei am schloß freudenberg einzulaufen. mit danilo & elias versteht sie sich prächtig und alle haben sich gefreut, sie zu sehen.

das treffen war erfrischend anders organisiert und ich kann nur sagen: großes

an joshua & elias, die alles fleißig vorbereitet hatten. es gab einen bewegenden austausch – vor allem zwischen den generationen & arbeitsfeldern.

am samstag nacht habe ich für pia, elias, danilo, christian & gladys ein gong konzert gespielt, mit dem ich auch selbst ganz glücklich war.

und brigitte ist oma geworden !!!

european peace projekt

danilo hat das „european peace project“ entdekkt – besser konnten wir es mit unserem drukker nicht ausdrukken, weil zum ersten mal die schwarze patrone ausgetauscht werden mußte – wer will, kann da reinzoomen und das wunderbare manifest entziffern, das ich aus vollem herzen unterzeichne !!!

als digiot unternehme ich hier beherzt den versuch, alle mit der internetseite zu verlinken:

hatsgeklappt?

raus aus hamburg

und so weit wie möglich richtung süden – bei einbruch der dunkelheit sind wir auf dem rasthof „tecklenburger land“ gelandet und wollen morgen so früh wie möglich in wiesbaden ankommen …

und wieder …

… endete unsere sammelaktion mit einer schnapszahl – wie bei „rettet den bürgerentscheid“. wir hatten uns am letzten tag für vier uhr verabredet, um den OMNIBUS auszuräumen und die unterschriften an martin zu übergeben. es entstand ein lebendiges gewimmel um den OMNIBUS – und während des umräumens kamen natürlich noch lauter menschen und wollten unterschreiben. die jungs haben im OMNIBUS schon mal die unterschriften des tages gezählt – und als wir die 5.555 erreicht hatten, haben wir aufgehört und alle weiteren unterschriften in den großen pool eingespeist. emanuela hat uns noch mal unterstützt und eine freundin von danilo hat beim sammeln geholfen und die hamburger aktivisten kennengelernt.

es gab einen großen herzlichen abschied und wir sind hupend & blinkend & winkend aufgebrochen …

5.032 !!!

als wir gestern abend gegen acht nach pausenlosem einsatz die unterschriften gezählt haben, gab es eine freudige überraschung – wir hatten 700 unterschriften gesammel und damit unverhofft schon am vorletzten tag die 5.000er schwelle überwunden – darauf hatte ich als endergebnis gehofft.

enoch – wir hatten mal wieder die schönsten geschenke ausgetauscht und das spargelessen bei meinem freund frank zusammen genossen – mußte leider leider schon wieder fahren und hatte tagsüber 101 unterschriften beigesteuert und beim sammeln denkwürdige erlebnisse gehabt.

mittags ist emanuela, die mutter von danilo, zu uns gestoßen, hat sich eine weste angezogen und ins getümmel gestürzt. später ist dann auch noch christoph, sein vater, vorbeigekommen (von dem ich hier leider kein foto habe). wir kannten die beiden schon von einem festlichen familienessen (da war auch danilo’s schwester naima dabei), aber emanuela & christoph kannten den OMNIBUS noch nicht und haben sich wunderfitzig umgesehen …

… zum ausklang dieses prallen tages hat die familie musso dann noch zwei platten mit äthiopischen köstlichkeiten spendiert, die wir bei kerzenschein im OMNIBUS verspeist haben …

rekord

mit dieser all star band haben wir heute einen deutlichen rekord aufgestellt: 782 unterschriften – und sind damit bei 4.332 unterschriften gelandet – besser gehts nicht!

ich bekomme viele komplimente für meine caran d’ache kugelschreiber – enoch & ich waren heute abend bei meinem alten freund frank zum spargelessen mit lekkerem nachtisch eingeladen. wir haben rekonstruiert, daß wir uns tatsächlich 50 jahre nicht gesehen haben. er lebt mit seiner frau im sechsten stockwerk eines gebäudes, in dem unter ihnen nur gewerbemieter sind – in einer lichtdurchfluteten wohnung mit rundum balkonen.

und siehe da: er hatte eine große sammlung von caran d’ache kugelschreibern, aus der wir uns beide einen aussuchen konnten.

es war ein wunderbarer, traulicher abend – wir kannten noch nicht unser tagesergebnis, weil wir schon um viertel vor sieben vom OMNIBUS weggegangen waren und waren natürlich sehr gespannt auf die zahlen. so gipfelte dieser prallvolle tag in einer freudigen überraschung.

das sind die jungs – gestern – beim unterschriften-zählen. obwohl drei schulklassen, die vorher einen „wo-hin“ workshop hatten, am OMNIBUS waren, haben wir mehr als 600 unterschriften gesammelt.