jetzt fängt schlagartig die zeit der rapiden szenenwechsel an – ein höchst inter-essantes stakkato bis november, intensiv & verdichtet. hauptsache, ich bewahre meine seelenruhe.
wir stehen – von bronzenen löwen symmetrisch flankiert, mitten vor dem hessischen landesmuseum in darmstadt, wo der größte zusammenhängende werkblock von joseph beuys endlich wieder zu sehen ist. ich war zusammen mit johannes am aschermittwoch ganz spontan schon einmal hier: johannes hatte nach sieben jahren, in denen heftige „kunstwissenschaftliche“ (was das heißen soll, verstehe ich nicht) streitschlachten um die passende restaurierung des werks getobt haben, wieder eine führung mit einem bunten team von alnatura gehabt – und wir haben beide das werk, das wir von vielen vielen besuchen gut kennen, zum ersten mal im „restaurierten“ zustand gesehen. wir waren beide erleichtert über das ergebnis: das werk hat an klarheit gewonnen!
und ich muß sagen, daß ich die rapiden szenenwechsel genieße – ich stülpe mich gerade um.