die letzten tage waren dermaßen dicht, daß ich mit dem schreiben nicht nachkomme.
in der waldorfschule hat roman huber alle und sich selbst überrascht mit den sachlich vorgetragenen verheißungen der singularität, dem moment der verschmelzung mit den maschinen, grenzenlosem speicherplatz und dem verschmolzenen bewußtsein in der cloud. er hat von ray kurzweil erzählt, der täglich über hundert pillen schluckt, damit er diesen moment noch erlebt – ich kann ihm jetzt schon sagen, daß er auf dem falschen dampfer ist.
roman hat die von ihm beschworenen bilder ruhig einsickern lassen und am ende die frage gestellt, ob die unsterblichkeit nicht auch mit ganz natürlichen mitteln zu erreichen sei, indem ein mensch sich einschwingt in den ewigen kreislauf des lebens. das ist doch gar nicht so schwer.
die schülerinnen waren sehr konzentriert und tief beeindruckt. alle zuhörerinnen hatten damit nicht gerechnet und haben sich auch gern überraschen lassen.
nachher hatten wir noch vier klassen parallel, und die nachwirkungen des vortrags waren angenehm spürbar. es war eine wärme und aufmerksamkeit da: echtes inter-esse.