es war heute so heiß, daß alles wie in zeitlupe ablief – alles kroch in den schatten. wir haben sogar am nachmittag die tische & stühle gegenüber an der anderen gangseite in den schatten gestellt – wenn das geht, werde ich es in zukunft mal öfter ausprobieren, wenn die hitze mörderisch wird. es war eine inter-essante er-fahrung, auf der anderen straßenseite zu stehen: die passantinnen (hier gab es in den beiden tagen einen augenfälligen frauenüberschuß in alle richtungen: eine elegante, damenhafte frau, die mir sagte, sie müsse erst noch ein wenig nachdenken über die direkte demokratie. und gleich anschließend erzählte, daß sie seit 30 jahren in einem hierarchielosen kollektiv arbeitet und das das die spur ist, der sie in ihrem leben folgt – das gespräch mit ihr war sehr direkt und klar – ein hoch ausdifferenzierter austausch geschah – ganz dicht & nah – vertraulich –
oder die wunderbaren bäuerinnen und marktfrauen vom dottenfelderhof.
es ist übrigens schön, christopher wieder mal am omnibus zu haben. er hat jetzt sein abitur bestanden und will erst mal nach amerika, sich grob orientieren und englisch lernen. kann ich ganz gut nachvollziehen.