mit tietz & tietz & consorten habe ich endlich einmal einen ort gefunden, auf den ich mich freuen kann, wenn ich nach berlin muß.
wir haben einen reichhaltigen nachmittag dort verbracht und haben uns das eis lieber auf die terrasse geholt. das wetter war wieder traumhaft und allein der fußweg durch den park zum see war pure erholung. ich habe entdeckt, daß christiane eine aktive gärtnerin ist. drei generationen fluteten lebendig durchs haus und die gegenwart hat sich gemächlich ausgedehnt.
ich habe mit egon ein intensives gespräch über „biologisch-dynamisches design“ geführt und wir waren uns einig, daß das dahinter liegende prinzip ganz umfassend auf alle entwurfsarbeit anwendbar und als qualität digital überhaupt nicht zu erfassen ist.
als demonstrationsobjekt hat er mir sein meisterstück gezeigt, einen einfach zerlegbaren dreibeinigen hocker, der sich selbst in einem ausbalancierten kräftespiel hält und dynamisch auf belastung reagiert. direkt einleuchtend. und er findet einfach niemanden, der damit in serie gehen würde. ich habe gleich einen aus der erstauflage bestellt. und spinne den faden gleich weiter zum klavierspielen.