dreimal ist das nun passiert: in bern, in genf und heute in berlin: der himmel weinte in sturzbächen, nachdem bei den jeweiligen aktionen alles bestens geklappt hatte. was für ein schöner zufall.
die strategie der schweizer ist mal wieder aufgegangen: wahrscheinlich haben sie die 35.000 euro für den hubschrauber mit der professionellen vermarktung der bilder schon mehr als hereingeholt. die ganze welt hat von der aktion erfahren. unter der schlagzeile „geht’s noch?“ war ein fast ganzseitiges foto aus der hubschrauberperspektive in der bildzeitung.
auf dem mittelstreifen der paul-löbe-allee fand dann „die übergabe“ statt. es war extrem schwierig, überhaupt jemanden von den „herrschaften“ zur entgegennahme unseres geschenks zu bewegen. ich finde das regierungsviertel ekelhaft aufgeblasen & kalt. rundum hocken die unternehmensberater in ihrer schießschartenarchitektur, mit echten lounge chairs in der menschenleeren lobby.
es ist uns gelungen, da zeitweilig ein wärmefeld schaffen, denn unsere aktion entfaltete sich in einer überraschenden lebendigkeit – unter. die deutschen medien hatten die genfer aktion verpaßt. deshalb waren dieses mal waren für unsere verhältnisse ziemlich viele medienverteterinnen da. ich bin mal gespannt auf das echo.
am ende entschwand michael mit dem eigens gemieteten transporter im administrativen keller.
und als wir uns nachher reihum verabschiedet hatten, fielen schon die ersten tropfen.