zuerst haben uns gestern die beiden omas von jan hagelstein besucht und wir haben ein schönes schwätzchen gehalten. dann sind heute freya’s mutter & oma aus frankenthal gekommen, trotz der hitze. heute kam es mir heißer vor als gestern. es war also eine heiße leistung, daß die oma sich aufgerappelt hat, um endlich diesen omnibus & den ominösen werner kennenzulernen, von denen ihre enkelin soviel erzählt hat. freya’s mutter kannte ich schon. sie verfolgt immer wieder meinen blog und war gleich voll da. ohne geplänkel und viele worte. obwohl sie eigentlich die ganze zeit mit dem management dieses ausflugs beschäftigt war, hat mir diese flüchtige begegnung einen schönen energieschub beschert, weil ich mich von ihr voll wahrgenommen fühlte. die ahninnen von freya am omnibus – was für eine ehre.
mathias hat sich angeregt mit uns unterhalten und gleich hinzugefügt, daß er es sonst wegen der hitze nicht aushalten würde. er hatte heute ein wunderbares erlebnis. gestern hatte er ein gespräch mit einem etwa achtzigjährigen herrn, der am ende hocherregt & schimpfend abdampfte. er kehrte dauernd belehrend sein alter hervor: „junger mann, ich bin sechzig jahre älter als sie“ und scheiterte grandios an der ungekümmerten frische von mathias. diesem herrn hatte diese begegnung keine ruhe gelassen – und heute kam er wieder – fast wie um sich zu entschuldigen. er hat das nicht gesagt, aber das war die wirkung seiner erneuten kontaktaufnahme, auf die mathias ganz enthusiastisch eingegangen ist. dann haben die beiden sich prächtig verstanden und ein langes gespräch geführt, in dem mathias ganz elegant joseph beuys zur sprache gebracht hat – da war der alte herr vollends hingerissen. das war ein tagwerk !!! und am ende hatte mathias noch die souveränität, ihn völlig unbehelligt ziehen zu lassen. state of the art! daran habe ich meine helle freude.
deshalb heißen diese beiden bilder vom wochenende jetzt „für mathias“.
mit den besuchen ging es dann noch lustig weiter, aber es ist spät und ich habe noch nicht einmal freya’s beitrag unter den fittichen von „wo lang“ gelesen und sage: „so long“