tohuwabohu

das ist die kehrseite des lassens – da bin ich heute ein gutes stück weiter gekommen – das chaos lichtet sich allmählich – ich will mir einen überblick verschaffen über meine vielen bücher und ein system entwickeln, wie ich die hier intelligent unterbringe. für einen bücherwurm ist das ja eine schöne aufgabe  … also sortiere ich erst mal und baue gebirge aus stapeln – die bücher, die mir wichtig sind, will ich immer in reich- & sichtweite haben …




das ist ein vertrackter tanz, den ich hier aufführe. macht laune.  immer wieder finde ich unverhofft schätze, die erst einmal gemütlich begutachtet werden wollen … dann kommt das lassen wieder ins spiel und ich gehe in die kuschelecke. dort habe ich ein buch angefangen, das erica jong über henry miller geschrieben hat: „the devil at large“. als sie in den frühen siebzigern ihren ersten roman „fear of flying“ veröffentlicht hatte, der in die kunstwelt einschlug wie die junge nina hagen, hat henry miller ihr begeisterte & ermutigende briefe geschrieben. sie hat ihn in californien besucht und die beiden sind bis zu seinem tod freunde geblieben. der altersunterschied der beiden ist in etwa der zwischen sofia & mir – und mit sofia habe ich die höchste bandbreite. volltreffer!




das mit dem tohuwabohu, das hat keine eile – ich hab schon viele bücher um mich rum …

immer schön lokker lassen.